Mach dir kurz bewusst, dass jede noch so kleine oder große Aktivität deines Körpers von nur einer einzigen biologischen Energieform angetrieben wird. Diese universelle Bio-Energie heißt ATP und sie wird zu jeder Sekunde Tag und Nacht in deinem Körper hergestellt. Hergestellt wird dieser ATP-Treibstoff ausschließlich von den winzig kleinen Mitochondrien, die in deinen Zellen wohnen.

Billionen von Mitochondrien existieren in den Zellen deines Körpers. Außer in Blutzellen kommen Mitochondrien überall in unterschiedlicher Anzahl vor. Sie produzieren das ATP (Adenosintriphosphat), das all deinen Körperfunktionen die benötigte Energie liefert. Was auch immer du isst oder trinkst, vollwertig oder minderwertig, Zucker, Eiweiß oder Fett – dein Körper wird daraus schließlich ATP herstellen, um die Energie verwenden zu können.

Mitochondriale Medizin, vier Mitochondrien im Querschnitt
Vier Mitochondrien im Querschnitt einer Zelle rot markiert

Deine Mitochondrien spielen eine ganz besondere Rolle, weil sie der einzige Ort sind, an dem dieses ATP hergestellt werden kann und sie haben noch weitere ganz besondere Eigenschaften:

Mitochondrien sind die einzigen Bestandteile deines Körpers, die eine separate DNA besitzen, die sich von deiner sonstigen DNA unterscheidet. Man könnte also sagen, dass deine Mitochondrien nicht zu 100% mit dir verwandt sind! ?

Warum haben ausgerechnet Mitochondrien ein eigenes Erbgut, wenn sie doch in fast jeder Körperzelle herumschwimmen? ? Die Wissenschaft ist sich darüber einig, dass Mitochondrien an einem frühen Punkt der Evolution einmal Bakterien waren, die von anderen Zellen aufgenommen wurden. Dort im Innern der fremden Zelle wurden sie nicht verdaut, sondern sie überlebten und gingen eine Symbiose ein. Diese symbiotischen Bakterien sind die heutigen Mitochondrien.

Mitochondrien stellen also deine gesamte biologische Lebensenergie her, sie stammen von Bakterien ab und sie haben ihre eigene DNA.

Mitochondrien sind die Energieproduzenten der Zellen
Mitochondrien liefern 100% der Energie für deine Zellen

Mit diesen grundlegenden Erkenntnissen beginnt die besondere Perspektive der Mitochondrialmedizin:

1) Wenn wir mit Antibiotika gegen unerwünschte Bakterien in unserem Körper vorgehen, gehen wir auch gegen unsere eigenen Mitochondrien vor und schwächen damit immer unsere gesamte biologische Lebensenergie.

2) Wenn Energieproduktion in den Mitochondrien geschwächt ist (wodurch auch immer), dann ist unser gesamter Körper inkl. seiner Selbstheilungsmöglichkeiten geschwächt.

3) Schafft man es aber, auf welchem Wege auch immer, die Anzahl und Leistung der Mitochondrien deutlich zu erhöhen, wird dadurch universell der gesamte Körper gestärkt inklusive deiner Selbstheilungskräfte.

Die Entstehung der Lebensenergie – Ein hochkomplexes Unterfangen

ATP wird von den Mitochondrien aus Nahrung und Körperfett produziert – entweder aus Glukose, also Zucker, oder aus Fett, also Ketonen. ATP entsteht permanent jeder Zeit im ganzen Körper.

Adenosintriphosphat (ATP) wird in den Mitochondrien immer wieder recycelt. Ein körperlich aktiver Mensch produziert täglich mehr als die Hälfte seines Körpergewichts in ATP!

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So wird Energie von den Mitochondrien produziert (Englisch)

Die Mitochondrien kümmern sich aber nicht nur um die Verstoffwechselung von Fetten, Zuckern, Alkoholen und Aminosäuren, sie sind auch Kalziumspeicher und geben das Kalzium ab, wenn es benötigt wird. Mitochondrien sind in allen Zellen, außer den Blutzellen vorhanden. Vor allem aber in Zellen mit besonders hohem Energieverbrauch, wie den Muskel-, Nerven-, Sinnes-, Ei- und Herzmuskelzellen. In Herzmuskelzellen erreichen sie einen Volumenanteil von 36%. In einer menschlichen Eizelle leben sogar um die 100.000 Mitochondrien.

Das ATP wird zur Aufrechthaltung aller Zellfunktionen benötigt und somit auch für sämtliche Heilungs- und Reparaturprozesse. Zellfunktionen sind zum Beispiel Zellteilung (wenn neue Zellen entstehen) und alle Stoffwechselprozesse und Synthesen (Bildung von essenziellen Stoffen ohne die wir nicht leben können).

Wo gehobelt wird, da fallen Späne

Überall, wo Energie produziert wird, fallen auch Stoffwechsel-Nebenprodukte an. Das bedeutet, dass bei der Energiebildung in den Mitochondrien und bei anderen Leistungen der Zelle gleichzeitig immer auch freie Radikale entstehen. Die freien Radikale müssen die durch ausreichende Nährstoffversorgung und genügend Antioxidantien unter Kontrolle gehalten werden. Kippt dieses System aus den verschiedensten Gründen aus seiner Balance, kommt es in der Folge zu weiterem Energiemangel, gestörten Enzymfunktionen und einer Beeinträchtigung der Hormonbildung.

Mitochondrien werden geschwächt oder geschädigt durch…

…Faktoren wie psychischen und körperlichen Stress, Fehlernährung, Darmerkrankungen oder einen Mangel an lebenswichtigen Mikronährstoffen. Umweltgifte, Chemikalien und Strahlung wirken sich ebenfalls nachhaltig negativ auf die Leistung der Mitochondrien aus.

Unter anderem werden Stoffwechselprozesse gestört und es kommt zu einer Unterversorgung einzelner Gewebe und Organe. Durch diese Faktoren bilden sich auch vermehrt freie Radikale. Einerseits sind diese gefährlich, weil sie die Zellmembran, die Organellen und den Zellkern direkt schädigen können. Andererseits sind sie ein Teil der Immunabwehr, dass mit derer Hilfe unkontrolliert wuchernde Zellen (Tumorzellen) abtötet. Freie Radikale entstehen auf natürlichem Wege, nur wenn der Körper zu viele davon bildet, kippt die Balance.

☝️ Es ist wichtig, die überschüssigen freien Radikale wieder „loszuwerden“. Eine Möglichkeit ist die Einnahme von Zeolith. (Siehe Artikel).

Der Mensch ist ständig verschiedensten Umweltgiften und Chemikalien ausgesetzt, welche in Organen abgelagert werden. Unser Körper kann zwar eine lange Zeit durchhalten, wenn aber die Belastung auf Dauer zu groß wird, kann es zu einer kaskadenartigen Dysfunktion des Körpers kommen. Wenn zum Beispiel Mitochondrien durch die genannten Faktoren zerstört werden, kann eine Entzündung ohne Bakterien entstehen.

⚠️ Achtung: Auch bei einer Antibiotika-Gabe sterben Mitochondrien – genauso, wie alle anderen bakteriellen Mikroorganismen in unserem Körper. Das erklärt, warum Antibiotika so schwächend auf den Körper wirken und andere Funktionen, beispielsweise die Verdauung, stören.
Diese Mitochondrien, die für unsere Energiegewinnung verantwortlich sind, damit wir gehen, laufen, den Arm heben, atmen, verdauen und alles andere können, werden stark dezimiert. Mitochondrien können nicht wie Darmbakterien einfach wieder aufgebaut werden. Verliert eine Zelle all ihre Mitochondrien, können diese nicht wiederhergestellt werden!

Der natürliche und unnatürliche Zelltod

Die Mitochondrien entscheiden über Leben und Tod der Zelle (Apoptose – der programmierte Zelltod) und sind auch in der Lage, Krebszellen abzuschalten. Die Mitochondrien arbeiten in einer hohen Geschwindigkeit und Geschwindigkeit erzeugt Hitze. Die Temperatur liegt bei 50 Grad Celsius. Entzündungsprozesse können auch ohne bakterielle Beteiligung entstehen. Ein Beispiel verfolgt die These, das durch Medikamente, Mobilfunkstrahlung, usw Zellen absterben und das ATP und die Hitze außerhalb der Zelle gelangen und dadurch ein Entzündungsprozess aufkeimt.

Dieser unnatürliche Zelltod kann durch viele äußere Faktoren ausgelöst werden; durch Toxine, Chemikalien, elektromagnetische Strahlung, aber auch durch Stress. Stress kann viele Formen haben, eine davon ist der oxidative Stress. Mit oxidativem Stress wird der Zustand bezeichnet, bei der die Konzentration der freien Radikale höher ist als nötig, also ein Übermaß an freien Radikalen und ein Mangel an Antioxidantien herrscht. Durch exogene (von Außen stammende) oder endogene (selbstverursachte) Ursachen wie falsche Ernährung, Schlafmangel, oder psychischer/ physischer Stress können die im Körper befindlichen Mikronährstoffe zerstören.

Vielleicht erkennst du so langsam, warum Stress immer als Risikofaktor Nr.1 für allemöglichen Krankheiten herangezogen wird. Dysfunktionale Mitochondrien sind die Basis für Multisystemkrankheiten.

Mitochondrien und Krebs

Krebszellen gewinnen ihre Energie vornehmlich durch den Abbau von Zucker (Glucolyse). Sie verbrauchen für ihre “Ernährung” ungefähr 18 Mal so viel Zucker wie normale Zellen.

Gesunde Zellen ernähren sich dagegen sowohl von Zucker als auch durch Sauerstoff (Zellatmung), die auch in den Mitochondrien geregelt wird. Dass die Mitochondrien das lebensnotwendige ATP herstellen können, sind innerhalb des Mitochondriums verschiedene Vorgänge notwendig. Die Atmungskette, der Citratzyklus, aber auch die Glucolyse.

Nur beginnt die Glucolyse vor dem Citratzyklus und der Atmungskette.
Das ist sehr wichtig festzuhalten, da Krebszellen für ihr Wachstum auf die vermehrte Aufnahme von Glucose angewiesen sind. Das bedeutet: Die Mitochondrien geraten aus dem Gleichgewicht aufgrund der vermehrten Aufnahme von Zucker und seiner Aufspaltung (Glucolyse). Das bedeutet auch, dass immer weniger Energie (ATP) vorhanden ist, weil der Ablauf von Glucolyse-Citratzyklus-Atmungskette nicht mehr balanciert verläuft.

👉 Ein mitochondriales Gleichgewicht ist unwahrscheinlich wichtig. Es lohnt sich, bereits vor der Entstehung einer Krankheit, dafür Sorge zu tragen.

Wie kann ich meine Mitochondrien unterstützen? Mitochondrien vermehren sich nur dann, wenn sie noch in einer Zelle vorhanden sind. Sie passen sich auch ganz wunderbar dem jeweiligen Energiebedarf an und können zum Wachstum angeregt werden. Ich möchte hier einige Tipps geben, wie du deine Mitochondrien direkt unterstützen kannst, um deine Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Die Kraft und Anzahl deiner Mitochondrien hängt von der Balance vieler Faktoren in deinem Leben ab.

Bewegung

Mitochondrien bilden sich zurück, wenn sie nicht beansprucht werden. Versuche also, regelmäßige Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Je mehr Sport du treibst, desto stärker vermehren sich deine Mitochondrien – aber nicht übertreiben ?

Schlaf

Oft übersehen wird der Schlaf. Ein guter und ausreichender Schlaf ist aber enorm wichtig für die Gesundheit der Zellen, denn nachts regenerieren sie sich. Um gesund zu bleiben, sollte man nicht weniger als 6 Stunden pro Nacht schlafen, und optimaler weise vor 12 Uhr ins Bett gehen.

Wasser

Ausreichend zu trinken ist wichtig, um die Mitochondrien bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Zellen bestehen zu 70% aus Wasser.

Kälte

Eisbäder oder kalte Duschen können Wunder wirken – auch für deine Mitochondrien!

Innere Balance

Stress schadet dem Körper. Er verursacht freie Radikale, und diese können deine Zellen angreifen und zerstören. Achte darauf, nicht nur äußerlich, in deinem physischen Körper eine Balance anzustreben, sondern auch im innen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf seelischer Ebene Heilung anzugehen. Ein Heilungsprozess sollte ganzheitlich angegangen werden, also nicht nur auf der körperlichen Ebene. Der Mensch ist einkomplexes Wesen aus Körper, Geist und Seele.

Ernährung

Über Ernährung lässt sich auch ein großer Beitrag zur Gesundheit leisten. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und darauf, dass du alle wichtigen Mikronährstoffe zu dir nimmst. Eine basische Ernährung mit viel Gemüse ist gut, bestenfalls natürlich regional und/oder biologisch. Unter Umständen bietet es sich auch an, zu supplementieren, denn leider bietet die Nahrung immer weniger Nährstoffe.

An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass es einige Studien gibt, die sowohl sich mit Intervallfasten als auch mit einer ketogenen Ernährungsweise im Zusammenhang mitmitochondrialer Gesundheit beschäftigen. Ernähren wir uns wenig von Kohlenhydraten und viel von Fett (Low-Carb-High-Fat-Ernährung oder ketogene Ernährung), wird dem Körper Energie aus Fett zur Verfügung gestellt. Für diese Verstoffwechselung benötigt der Körper mehr Energie und somit steigt die Mitochondrien-Produktion.

Ketogene Ernährung und Krebs

Es hat sich gezeigt, dass die ketogene Ernährung, also der Verzicht auf direkte Kohlenhydrate und die vermehrte Aufnahme von Fett, zu einer anderen Stoffwechselkette führt und somit zu einer anderen Quelle der Energiegewinnung. Hierbei handelt es sich um die Ketogenese (Energiegewinnung durch Keton-Körper) anstatt der Glucogenese (Energiegewinnung durch Zucker). Keton-Körper werden hauptsächlich in den spezialisierten Mitochondrien der Leber gebildet. Bei einer ketogenen Ernährungsweise fehlt den Krebszellen ihre Nahrung (Zucker) und dem restlichen Körper fehlt nichts, da die ketogene Energiegewinnung eine effizientere Art des Stoffwechselprozesses darstellt. Zum Beispiel benötigt das Gehirn nur 40 Gramm Keton-Körper für seine Leistung im Gegensatz zu 140 Gramm Zucker.

Man könnte diesen Prozess auch als Krebs-Aushungerungs-Prozess bezeichnen.

Einen sehr interessanten Dokumentarfilm “The Magic Pill” von Netflix zum Thema ketogenen Ernährung und der Heilung von Krebs findest du hier.

Mitochondrienheilung und Wachstum

Gezielte Energiebehandlung, TimeWaver und andere Radionik

Die Energiemedizin und die Informationsmedizin haben ihre ganz eigenen Ansichten und Antworten auf die Regulation von krankhaften Prozessen im menschlichen Körper. So auch auf eine positive Einwirkung der Mitochondrien. Wenn dich diese Formen der Behandlung interessieren, findest du weitere Artikel zu diesen Themen auch auf unserer Seite.

Mitochondriale Medizin

Die Mitochondrialmedizin arbeitet mit den körperlichen Ursachen der Medizin und nicht mit ihren Symptomen. Es scheint manchmal so, dass die gängige Schulmedizin die Biochemie und Physiologie vergessen haben, denn eigentlich hat die Medizinforschung im Rahmen der sogenannten mitochondrialen Medizin längst erkannt, dass gesundheitliche Störungen ein energetisches Problem innerhalb der Zellen – und der Mitochondrien – darstellen.
Ein Beispiel: Wenn du eine Zahnfleischentzündung hast, gehst du zum “normalen” Zahnarzt. Der verschreibt dir ein Antibiotikum. Dieses Antibiotikum tötet Bakterien, die scheinbar für die Entzündung verantwortlich sind. In Wahrheit schwächt das Antibiotikum aber auch zusätzlich die Mitochondrien deiner gesunden Zellen. 

Dies könnte die tatsächliche Ursache sein:

Du hast zum Beispiel eine Amalgamzahnfüllung. Dieses Amalgam sondert permanent das für die Zelle und die Mitochondrien giftige Schwermetall ab. Die Mitochondrien und Zellen im Umfeld werden somit geschwächt und können die natürliche Immunabwehr gegen unerwünschte Bakterien nicht mehr aufrecht erhalten. Dadurch wächst die Zahl schädlicher Bakterien, die sich z.B. bei der Parodontitis vom körpereigenen Kollagen ernähren und schließlich auf Kosten des eigenen Gewebes nochmals einen Vermehrungsschub erhalten. So entwickelt sie eine Zahnfleischentzündung.
Der Ansatz der Mitochondrialmedizin wäre, die Ursache für die Zahnfleischentzündung zu beheben und auf der Zell-Ebene die Immunabwehr durch eine gute Mikronährstoff-Versorgung zu stärken. 

Therapeutensuche für die Mitochondrialmedizin

https://www.mse-pharma.de/services/therapeutensuche/

Fazit: Zu verstehen wie alles miteinander in uns in Verbindung steht. Wie alles miteinander zusammenhängt und wie wichtig es ist, uns als Ganzes zu sehen. Unser Körper ist ein Meisterwerk, und wir müssen ihn dabei unterstützen, uns zu unterstützen.

Du hast deine Gesundheit selbst in der Hand!

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